American Staffordshire Terrier

American Staffordshire Terrier

Fellfarbe:

Felltyp:

Felllänge:

dicht, glatt

kurz

FCI Gruppe: 3

FCI Standart Nummer: 286

Gewicht: 18 kg-32 kg

Größe: 43 cm-48 cm

Alter: 12-16

Ursprungsland: Vereinigten Staaten von Amerika


Beschreibung:

Der American Staffordshire Terrier ist bekannt für seine loyale und liebevolle Art gegenüber seiner Familie. Sie sind eine sehr soziale Rasse und sehnen sich nach menschlicher Aufmerksamkeit. American Staffords sind intelligent und können für eine Vielzahl von Aufgaben trainiert werden, was sie zu vielseitigen Arbeitshunden macht.


Charakter / Wesen

Der American Staffordshire Terrier ist bekannt für seine loyale und liebevolle Art gegenüber seiner Familie. Sie sind eine sehr soziale Rasse und sehnen sich nach menschlicher Aufmerksamkeit. American Staffords sind intelligent und können für eine Vielzahl von Aufgaben trainiert werden, was sie zu vielseitigen Arbeitshunden macht.


Die Rasse ist jedoch auch für ihren willensstarken und unabhängigen Charakter bekannt. Sie können manchmal stur sein, daher ist ein frühes und konsequentes Training wichtig, um sicherzustellen, dass sie sich zu gut erzogenen, erwachsenen Hunden entwickeln.


Die richtige Sozialisierung und Ausbildung sind bei dieser Rasse besonders wichtig, da sie Fremden und anderen Tieren gegenüber misstrauisch sein kann.


American Staffordshire sind auch für ihr hohes Energieniveau und ihre Liebe zum Spielen bekannt. Sie genießen Aktivitäten wie Apportieren, Spazierengehen und die Teilnahme an Hundesportarten wie Beweglichkeits- und Gehorsamstraining.


Tägliche Bewegung ist wichtig, um sie körperlich und geistig stimuliert zu halten.
Insgesamt ist der American Staffordshire Terrier eine treue, liebevolle und intelligente Rasse, die ein großartiger Begleiter für diejenigen ist, die bereit sind, Zeit und Energie in ihre Trainings- und Trainingsbedürfnisse zu investieren.


Neigungen Rassenbedingt

Er erreicht eine Schulterhöhe von etwa 46-48 cm bei Rüden und ca. 43-46 cm bei Hündinnen. Der American Staffordshire Terrier wird in verschiedenen Variationen gezüchtet, wobei sowohl einfarbige, als auch mehrfarbige und gefleckte Tiere zulässig sind. Nicht erwünscht sind Tiere mit über 80 % Weißanteil, schwarze Tiere mit Brand sowie leberfarbene Tiere. Der Americvan Staffordshire Terrier hat kurzes, dichtes Fell.


Der American Staffordshire Terrier ist kompakt gebaut und vermittelt den Eindruck großer Stärke. Er ist muskulös und gedrungen, wirkt zugleich aber auch beweglich und dynamisch. Er sollte nicht zu leicht oder langbeinig sein.


Der Kopf ist mittellang und tief, auf der gesamten Spanne gemessen. Der Schädel ist breit. Der Fang ist von mittlerer Länge und auf der Oberseite relativ abgerundet. Als Farbe der Nase wird ausschließlich schwarz akzeptiert. Die Lefzen sind anliegend, die Wangenmuskulatur ist ebenfalls stark ausgeprägt.


Der American Staffordshire Terrier hat dunkle und runde Augen, die tief im Schädel liegen und weit auseinanderstehen. Die Ohren sind hoch angesetzt. Getragen werden sie physiologisch entweder als halb aufgerichtetes Stehohr oder in Form des sogenannten Rosenohrs. Nicht zulässig sind Hängeohren.


Auch das Kupieren, also das Abschneiden der Ohren oder der Rute, ist in Deutschland und in den meisten europäischen Ländern nicht mehr erlaubt.


Der American Staffordshire Terrier hat einen schweren und leicht gebogenen Hals, der sich vom Schulterbereich zum Genick leicht verjüngt.


Der Rücken ist kurz und fällt zur Kruppe hin leicht ab. Diese ist leicht schräg und kurz zum Rutenansatz. Die Rute ist tief angesetzt, erscheint im Verhältnis zum Körper ebenfalls kurz und läuft zu einer feinen Spitze aus.


Der American Staffordshire Terrier hat kräftige, äußerst muskulöse Schultern und gerade Vorderläufe, die relativ weit auseinanderstehen. Die Hinterhand ist stark bemuskelt, mit tief stehenden Sprunggelenken.


Schon gewusst?

American Staffordshire Terrier im Training

Das Training eines American Staffordshire Terriers erfordert Geduld, Beständigkeit und positive Verstärkung. Hier sind einige Tipps für das Training eines American Staffordshire Terriers:


1. Früh mit dem Training beginnen: Es ist wichtig, schon in jungen Jahren mit dem Training des American Staffordshire Terrier zu beginnen. Dies wird dazu beitragen, frühzeitig gute Gewohnheiten und Verhaltensweisen zu etablieren und zu verhindern, dass sich unerwünschte Gewohnheiten bilden.


2. Positive Verstärkung anwenden: Positives Verstärkungstraining ist die effektivste Methode, um jede Hunderasse zu trainieren. Dazu gehört, den Hund mit Leckereien, Lob oder Spielzeit zu belohnen, wenn er gutes Verhalten zeigt. Dies wird den Hund ermutigen, das gute Verhalten in Zukunft zu wiederholen.


3. Konsequenz: Sie ist der Schlüssel zum Training. Es sollte sichergestellt sein, dass alle im Haushalt in Bezug auf das Training auf der gleichen Seite stehen und dass die Regeln einheitlich sind. Dies verhindert Verwirrung und stellt sicher, dass der Hund versteht, was von ihm erwartet wird.


4. Sozialisierung: American Staffordshire Terrier können Fremden und anderen Tieren gegenüber misstrauisch sein, wenn sie nicht richtig sozialisiert sind. Es ist wichtig, den Hund schon in jungen Jahren einer Vielzahl von Menschen, Tieren und Situationen auszusetzen, damit er positive soziale Fähigkeiten entwickeln kann.


5. Bewegung: American Staffordshire Terrier sind eine energiereiche Rasse und benötigen viel Bewegung, um glücklich und gesund zu bleiben. Regelmäßige Spaziergänge, Spielzeit und andere körperliche Aktivitäten helfen, ihre überschüssige Energie zu verbrennen und destruktives Verhalten zu verhindern.

Rassetypische Krankheiten

1. Hüftdysplasie: Dies ist eine häufige genetische Erkrankung, bei der sich das Hüftgelenk nicht richtig entwickelt, was zu Gelenkinstabilität und Arthritis führt.


2. Ellenbogendysplasie: Ähnlich wie die Hüftdysplasie ist die Ellenbogendysplasie eine genetische Erkrankung, die das Ellenbogengelenk betrifft und zu Schmerzen und Arthritis führt.


3. Hautallergien: American Staffords können anfällig für Hautallergien sein, die Juckreiz, Rötungen und Hautinfektionen verursachen können.


4. Hypothyreose: Dies ist ein Zustand, bei dem die Schilddrüse nicht genügend Hormone produziert, was zu Gewichtszunahme, Lethargie und Haut- und Fellproblemen führt.


5. Angeborene Herzfehler: Einige American Staffords können mit Herzfehlern geboren werden, die zu Herzversagen und anderen ernsthaften Gesundheitsproblemen führen können.

Welche Kosten für einen American Staffordshire Terrier?


Die Kosten für einen American Staffordshire Terrier können von mehreren Faktoren abhängen, wie z. B. dem Ruf des Züchters und dem Stammbaum des Hundes. Im Durchschnitt kann man damit rechnen, zwischen 1.000 und 2.500 Euro für einen gut gezüchteten American Staffordshire Terrier-Welpen zu zahlen.


Man muss jedoch, in den Bundesländern mit Rasseliste, natürlich noch alle anderen Kosten beachten, die bei der Anschaffung zu berücksichtigen sind.


In Deutschland beispielsweise müssen Besitzer von Listenhunden höhere Steuern zahlen als Besitzer anderer Hunderassen. Die Höhe der Steuer kann von Stadt zu Stadt unterschiedlich sein. In einigen Städten können die Steuern für einen Listenhund bis zu viermal höher sein als für andere Hunde.


Außerdem müssen in Deutschland Besitzer von Listenhunden eine Haftpflichtversicherung abschließen, um ihre Haftpflicht gegenüber Dritten zu decken. Die Kosten für eine solche Versicherung können je nach Rasse des Hundes und Deckungsumfang variieren, aber im Allgemeinen sind sie weitaus höher als die Kosten für eine Haftpflichtversicherung für andere Hunderassen.


Geschichte

Der American Staffordshire Terrier hat eine Geschichte, da er ursprünglich für Hundekämpfe gezüchtet wurde. Die Rasse entstand im 19. Jahrhundert in den Vereinigten Staaten aus einer Kreuzung zwischen der Bulldogge und dem heute ausgestorbenen White English Terrier.



Die Rasse wurde ursprünglich zur Jagd sowie zum Bullen- und Bärenködern verwendet. Später wurden sie für Hundekämpfe verwendet, die damals ein beliebter Sport waren. Der American Staffordshire Terrier war neben dem Pit Bull Terrier und dem Staffordshire Bull Terrier eine von mehreren Rassen, die für diese Aktivität bevorzugt wurden.



Zu Beginn des 20. Jahrhunderts fand ein Umdenken statt – der American Staffordshire Terrier wurde nun vermehrt als Ausstellungs- und Begleithund gezüchtet.



In den 1930er Jahren wurde die Rasse vom American Kennel Club (AKC) offiziell anerkannt und erhielt den Namen „Staffordshire Terrier“. 1972 wurde der Name in „American Staffordshire Terrier“ geändert, um die Rasse vom kleineren und agileren Staffordshire Bull Terrier zu unterscheiden.



Heute wird der American Staffordshire Terrier von Hunderassenregistern auf der ganzen Welt anerkannt und ist sowohl als Begleithund als auch als Arbeitshund beliebt.



Während die Rasse manchmal immer noch mit Hundekämpfen in Verbindung gebracht wird, betonen verantwortungsbewusste Züchter und Besitzer das loyale und freundliche Temperament der Rasse und arbeiten daran, das Image des American Staffordshire Terriers zu verbessern.


Haltung:

Fellpflege

American Staffords haben trotz ihres kurzen Fells auch Fellwechsel und sollten mindestens einmal pro Woche gebürstet werden, um lose Haare und Schmutz zu entfernen. Zum Bürsten des Fells kann ein Gummipflegehandschuh oder eine Bürste mit weichen Borsten verwendet werden.

Rasselisten und Haltung

Eine Rasseliste ist im Kontext der Hundehaltung eine Liste von Hunden, die rassebedingt als gefährlich angesehen werden oder deren Gefährlichkeit vermutet wird.


Die in der Rasseliste erfassten Hunde werden als Listenhund bezeichnet; für ihre Haltung gelten verschiedene Einschränkungen, die sich je nach örtlichen Gegebenheiten und Bundesländern unterscheiden können.
Auch die Bezeichnung Anlagehund ist verbreitet und darauf zurückzuführen, dass Rasselisten teilweise in den Anlagen zu den entsprechenden Gesetzen oder Verordnungen veröffentlicht wurden.


Neben einem Verbot der Haltung gewisser Rassen sind rassespezifische Einschränkungen bei der Haltung möglich. Auf den Halter bezogen kann dies beispielsweise Volljährigkeit, Vorlage eines Führungszeugnisses oder die Pflicht zum Ablegen einer Sachkundeprüfung bedeuten.


Bei der Haltung können weitere Sonderregelungen wie Leinenzwang, Maulkorbpflicht, Chippflicht, Versicherungspflicht, Genehmigungspflicht, Gebot der Unfruchtbarmachung, Pflicht zur sicheren Umzäunung des Besitzes, auf dem der Hund gehalten wird, oder das Ablegen eines Wesenstest für Hunde vorgeschrieben sein.


Ernährung

Das wichtigste für einen gesunden Hund ist die richtige Ernährung. So auch beim Staffordshire Terrier. Ein besonderes Augenmerk sollte hier auf Fleisch gelegt werden. Denn dieses ist die wichtigste Proteinquelle für den Vierbeiner. Ein hoher Fleischanteil im Futter ist aus diesem Grund sehr zu empfehlen. Doch nicht nur der hohe Anteil ist von Bedeutung, sondern auch Herkunft und Qualität des Fleisches und aller weiterer Zutaten.



Auch Gemüse und Obst gehören mit auf den Hunde-Speiseplan sowie Ballaststoffe und qualitativ hochwertige Fette. Beide liefern wertvolle Nährstoffe und Vitamine, die der Hund für ein langes und gesundes Leben benötigt.



Unmengen an Getreide, Konservierungsstoffe, Süßungsmittel, chemische Produkte sowie weitere Zusatzstoffe sollten im Hundefutter auf keinen Fall enthalten sein. Optimal für die Ernährung des Staffordshire Terriers ist somit ein absolut naturbelassenes und getreidefreies Futter mit sehr hohem Fleischanteil.



Die Portionen sollten bei jungen Hunden auf vier Mahlzeiten täglich verteilt werden. Erwachsene Hunde erhalten täglich zwei Mahlzeiten. Dem Hund sollte immer ausreichend frisches Trinkwasser zur Verfügung stehen.