Charakter / Wesen
Eigenschaften
Chihuahuas sind bekannt für ihre einzigartigen Eigenschaften und Charakterzüge. Hier sind einige der häufigsten Eigenschaften von Chihuahuas:
1. Mutig: Trotz ihrer kleinen Größe sind Chihuahuas sehr mutige Hunde und haben oft keine Angst vor größeren Hunden oder anderen Tieren.
2. Treu: Chihuahuas sind sehr anhänglich und treu gegenüber ihren Besitzern. Sie neigen dazu, eine enge Bindung zu einer Person oder Familie zu entwickeln und können sehr beschützend sein.
3. Verspielt: Chihuahuas haben viel Energie und lieben es zu spielen. Sie genießen es, mit Spielzeug zu interagieren und können sehr unterhaltsam sein.
4. Sensibel: Chihuahuas sind sehr sensible Hunde und können leicht gestresst werden. Es ist wichtig, ihnen ein ruhiges und sicheres Zuhause zu bieten und sie behutsam zu behandeln.
5. Anpassungsfähig: Chihuahuas sind anpassungsfähige Hunde und können in verschiedenen Umgebungen glücklich sein, solange sie genügend Aufmerksamkeit und Pflege erhalten.
6. Territorial: Chihuahuas haben einen starken territorialen Instinkt und können laut und alarmierend sein, wenn sie etwas Verdächtiges bemerken.
7. Neugierig: Chihuahuas sind neugierige Hunde und lieben es, ihre Umgebung zu erkunden. Sie können jedoch manchmal auch übermütig sein und in Schwierigkeiten geraten.
Es ist wichtig zu beachten, dass jede einzelne Chihuahua-Persönlichkeit einzigartig ist und dass die Eigenschaften und Charakterzüge variieren können. Eine sorgfältige Erziehung und Sozialisierung können dazu beitragen, dass Chihuahuas zu glücklichen und gut angepassten Haustieren werden.
Neigungen Rassenbedingt
Rassetypische Krankheiten
Wie bei jeder Rasse gibt es auch bei Chihuahuas bestimmte gesundheitliche Probleme, die häufiger auftreten können als bei anderen Rassen. Hier sind einige rassetypische Krankheiten, die bei Chihuahuas vorkommen können:
1. Patellaluxation: Dies ist eine Erkrankung, bei der die Kniescheibe des Hundes aus ihrer normalen Position springt. Bei Chihuahuas tritt dies aufgrund ihrer kleinen Größe und Schwäche der Kniescheibe häufiger auf.
2. Zahnerkrankungen: Chihuahuas haben oft Probleme mit Zahnstein und Zahnfleischentzündungen, insbesondere wenn sie älter werden. Regelmäßiges Zähneputzen und tierärztliche Kontrollen können dazu beitragen, diese Probleme zu vermeiden.
3. Hypoglykämie: Chihuahuas haben aufgrund ihrer geringen Größe einen hohen Stoffwechsel und können daher anfällig für Hypoglykämie sein. Dies ist eine Erkrankung, bei der der Blutzuckerspiegel zu niedrig wird. Sie kann zu Krämpfen, Schwäche und Bewusstlosigkeit führen.
4. Tracheal-Kollaps: Es handelt sich um eine Erkrankung, bei der die Luftröhre des Hundes durch schlaffe Knorpelringe zusammenfällt, was zu Atembeschwerden führen kann. Bei Chihuahuas tritt dies aufgrund ihrer kleinen Größe häufiger auf.
5. Chiari-Malformation: Dies ist eine Fehlbildung des Schädels und des Gehirns, die bei einigen Chihuahuas auftritt und zu Schmerzen, Gangproblemen und neurologischen Symptomen führen kann.
Es ist wichtig, dass Chihuahuas regelmäßig von einem Tierarzt untersucht werden, um diese und andere Gesundheitsprobleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Eine gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und ein liebevolles Zuhause können dazu beitragen, das Risiko von Krankheiten und gesundheitlichen Problemen zu verringern.
Schon gewusst?
Kritik an der Rasse des Chihuahua
Unter Qualzucht versteht man den Begriff, dass sich bei der Zucht von Tieren auf bestimmte körperliche Merkmale bezogen wird, die ihrer Gesundheit und ihrem Wohlbefinden schaden können.
Teacup-Chihuahuas gehören zu dieser Qualzucht. Aufgrund ihrer geringen Größe finden die meisten Menschen sie süß und ansprechenn, ist es wichtig zu beachten, dass die Zucht für extrem kleine Größe zu Gesundheitsproblemen wie brüchigen Knochen, Zahnproblemen, Atemproblemen und Herzerkrankungen führen kann.
Darüber hinaus erfordern Teacup-Chihuahuas aufgrund ihrer geringen Größe möglicherweise zusätzliche Pflege und Aufmerksamkeit, einschließlich spezieller Diäten und Vorsichtsmaßnahmen, um versehentliche Verletzungen zu vermeiden.
Welche Kosten entstehen für einen Chihuahua?
Die Kosten für einen Chihuahua können je nach verschiedenen Faktoren wie Rassequalität, Züchterstandort, Gesundheit und Alter des Hundes, sowie der Nachfrage in der Region variieren. Hier sind einige der Kosten, die mit dem Kauf und der Pflege eines Chihuahuas verbunden sein können:
1. Kaufpreis: Der Kaufpreis eines Chihuahuas kann zwischen 500 und 2000 Euro oder mehr liegen, abhängig von der Rassequalität und dem Züchterstandort.
2. Tierarztkosten: Tierarztkosten für routinemäßige Untersuchungen, Impfungen und Vorsorgeuntersuchungen können mehrere hundert Euro im Jahr betragen. Dazu können auch Kosten für Medikamente, Zahnpflege und Behandlung von Gesundheitsproblemen kommen.
3. Futter und Pflegebedarf: Die Kosten für Futter und Pflegebedarf eines Chihuahuas können je nach Qualität der Produkte und individuellen Bedürfnissen des Hundes variieren. Dazu gehören Futter, Leckerlis, Spielzeug, Kauartikel, Hundebetten, Körbe, Kämme, Bürsten, Shampoo, Nagelknipser und andere Grooming-Produkte.
4. Training und Sozialisierung: Es kann notwendig sein, einen Trainer oder Verhaltensberater zu beauftragen, um den Chihuahua zu trainieren und zu sozialisieren, um unerwünschtes Verhalten zu vermeiden. Die Kosten für Training und Sozialisierung können von Hundeschule zu Hundeschule unterschiedlich sein.
5. Sonstige Kosten: Zu den weiteren Kosten, die mit der Haltung eines Chihuahuas verbunden sein können, gehören zum Beispiel eine Hundehaftpflichtversicherung, Hundesteuer, Reisekosten und Urlaubspflege, falls der Hund während Abwesenheit in Betreuung gegeben wird.
Geschichte
Die genaue Herkunft des Chihuahuas ist unbekannt, aber es wird vermutet, dass die Rasse aus Mexiko stammt und nach der gleichnamigen mexikanischen Provinz benannt wurde. Es wird angenommen, dass Chihuahuas von den Tolteken gezüchtet wurden, die in Mexiko zwischen dem 9. und 12. Jahrhundert lebten.
Die Rasse wurde erstmals in den USA in den 1800er Jahren bekannt, als amerikanische Reisende Chihuahuas von ihren Besuchen in Mexiko mitbrachten. Die Popularität der Rasse in den USA nahm in den 1900er Jahren zu, und 1904 wurde der erste Chihuahua im American Kennel Club registriert.
Seitdem sind Chihuahuas zu einer der beliebtesten Hunderassen weltweit geworden, und es gibt viele Züchter und Liebhaber dieser kleinen Hunde.
Haltung:
Fellpflege
Der kurzhaarige Chihuahua hat ein glattes und glänzendes Fell, das eng an der Haut anliegt, während der langhaarige Chihuahua ein weiches und welliges Fell hat, das an Ohren, Hals und Schwanz länger ist. Beide Arten von Chihuahua-Mänteln müssen regelmäßig gepflegt werden.
Ernährung
Die Ernährung eines Chihuahuas hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. Alter, Gewicht, Aktivitätsniveau und Gesundheitszustand. Im Allgemeinen sollten Chihuahuas eine ausgewogene Ernährung erhalten, die alle notwendigen Nährstoffe enthält.
Eine hochwertige Hunde-Nass- oder Trockenfutter ist eine gute Wahl für die Ernährung eines Chihuahuas. Es sollte speziell auf die Bedürfnisse kleiner Hunderassen abgestimmt sein und mindestens 25% Protein und 15% Fett enthalten. Auch sollten die Futterrationen der Größe des Hundes angepasst werden, da Chihuahuas klein sind und nicht viel Futter benötigen.
Neben Futter können Chihuahuas auch mit frischem Obst und Gemüse sowie kleinen Mengen von gekochtem Fleisch, Fisch oder Eiern gefüttert werden.
