Mops

Mops

Fellfarbe:

Felltyp:

Felllänge:

Kurzhaar

kurz

FCI Gruppe: 9

FCI Standart Nummer: 253

Gewicht: 6 kg-10 kg

Größe: 25 cm-30 cm

Alter: 12-15

Ursprungsland: China


Beschreibung:

Der Mops ist eine kleine Hunderasse mit einer Schulterhöhe von etwa 25 bis 30 cm und einem Gewicht von 6 bis 8 kg. Er hat einen kurzen, breiten und gedrungenen Körperbau. Der Kopf ist rund und massiv, mit einer flachen Stirn und einer kurzen, breiten Nase. Die Augen sind groß und dunkel, die Ohren sind dünn und fallen nach vorne.


Der Mops hat eine kurze, dichte und weiche Fellbeschaffenheit, die in verschiedenen Farben wie Beige, Apricot, Schwarz oder Grau vorkommt. Er hat eine kurze, hoch angesetzte Rute und kurze, kräftige Beine. Insgesamt hat der Mops ein charmantes und freundliches Aussehen, das von vielen Menschen auf der ganzen Welt geschätzt wird.


Charakter / Wesen

Geselligkeit: Der Mops ist ein sehr geselliger Hund und liebt es, in der Nähe seiner Besitzer zu sein.


Freundlichkeit: Der Mops hat ein sehr freundliches und liebevolles Wesen, das ihn zu einem idealen Begleithund macht.


Verspieltheit: Obwohl der Mops eine ruhige Rasse ist, liebt er es, zu spielen und herumzutollen. Aufgrund seiner Atemwegsproblemen darf er aber nicht zu viel rennen oder toben.


Anpassungsfähigkeit: Der Mops passt sich gut an verschiedene Lebensumstände an und ist sowohl in einer Wohnung als auch in einem Haus mit Garten glücklich.


Intelligenz: Der Mops ist eine intelligente Rasse und kann leicht trainiert werden.


Neigungen Rassenbedingt

Rassetypische Krankheiten


Wie bei allen Rassen gibt es auch beim Mops bestimmte gesundheitliche Probleme, auf die man achten sollte. Hier sind einige der häufigsten Krankheiten und gesundheitlichen Probleme, die bei Möpsen auftreten können:


1. Atemprobleme: Aufgrund ihrer flachen Schnauze leiden Möpse an Atemproblemen, die zu Schnarchen, Keuchen und Atemnot führen.


2. Augenprobleme: Möpse können aufgrund ihrer sehr großen Augen ein höheres Risiko für Augeninfektionen und Verletzungen haben.


3. Hautprobleme: Möpse können an Hautproblemen wie Ekzemen, Hautinfektionen und Allergien leiden.


4. Fettleibigkeit: Da Möpse in ihrer Bewegung sehr eingeschränkt sind und gerne essen, können sie schnell an Gewicht zunehmen, was zu Fettleibigkeit und damit verbundenen Gesundheitsproblemen führen kann.


5. Rückenprobleme: Aufgrund ihrer kurzen Beine und gedrungenen Körperbau können Möpse an Rückenproblemen leiden, wie z.B. Bandscheibenvorfällen.


6. Zahnprobleme: Möpse haben oft Probleme mit ihren Zähnen, einschließlich Zahnstein und Zahnfleischerkrankungen.


Schon gewusst?

Kritik an Qualzucht


Der Mops ist eine Rasse, die als "Qualzucht" gilt, da sie aufgrund bestimmter körperlicher Merkmale, wie der flachen Nase, Augenproblemen und Hautfalten, anfälliger für gesundheitliche Probleme ist. Diese Merkmale sind oft das Ergebnis jahrzehntelanger Zucht auf ein bestimmtes Aussehen, ohne Rücksicht auf die Gesundheit der Tiere.


Die flache Schnauze des Mopses führt zu Atemproblemen, da die Atemwege eingeschränkt sind und die Luftzirkulation erschwert wird.
Um überhaupt Lebensqualität zu erhalten und ohne Einschränkungen atmen zu können, wird oft eine Operation des Gaumensegels vorgenommen.


Auch die großen, herausstehenden Augen können zu Augenproblemen führen, da sie anfälliger für Verletzungen und Infektionen sind. Die vielen Hautfalten des Mopses können ebenfalls Hautprobleme verursachen, wie z.B. Infektionen, Juckreiz und Entzündungen.


Möpse leiden an massiven Gebissfehlstellungen und haben oftmals Probleme mit dem Magen-Darm-Trakt.


Es ist wichtig, dass Züchter und Käufer von Möpsen sich bewusst sind, dass diese Rasse ein höheres Risiko für bestimmte Gesundheitsprobleme hat und dass sie sich um eine artgerechte Haltung und Pflege kümmern sollten, um das Risiko von Krankheiten zu minimieren.


In einigen Ländern, wie z.B. den Niederlanden, sind bestimmte Formen der Qualzucht bereits verboten, einschließlich der Zucht von Hunden mit übermäßigen Falten und einer stark verkürzten Schnauze, wie es bei Möpsen der Fall ist. In anderen Ländern gibt es ebenfalls Bestrebungen, diese Praktiken zu verbieten oder zumindest einzuschränken.


Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Umsetzung solcher Gesetze schwierig sein kann und dass es nach wie vor Züchter gibt, die solche Hunde züchten und verkaufen. Es liegt also auch in der Verantwortung der Käufer, Qualzuchten zu meiden und diese nicht zu unterstützen.


Es ist zu hoffen, dass sich das Bewusstsein für die negativen Auswirkungen von Qualzucht auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Tiere weiterhin verbreitet und dass sich die Zuchtpraktiken zugunsten der Gesundheit und des Wohlergehens der Hunde ändern werden.

Welche Kosten für einen Mops?


Der Preis für einen Mops kann stark variieren und hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der Zuchtlinie, dem Alter, dem Geschlecht, der Farbe und der Verfügbarkeit. Im Allgemeinen kostet ein Mops Welpe zwischen 800 und 2500 Euro. Einige Mops-Züchter können auch höhere Preise verlangen, abhängig von der Seltenheit der Farbe oder der Abstammungslinie.


Es ist wichtig, sich der Qualzucht bewusst zu sein und es wird vom Kauf dieser Rassen abgeraten.


Es ist auch wichtig, die Kosten für die Pflege und Haltung eines Mopses zu berücksichtigen. Dazu gehören Futter, Tierarztkosten, Spielzeug, Körbe, Halsbänder und Leinen, Training und eventuell auch Hundesitter oder Hundepensionen.


Geschichte

Es wird vermutet, dass die Geschichte des Mopses weit zurück bis ins alte China reicht, wo er als Begleithund von Kaisern und Adeligen gehalten wurde. Die genaue Entstehungsgeschichte ist jedoch nicht ganz klar.


Es wird angenommen, dass der Mops aus einer Kreuzung zwischen kleinen, kurzhaarigen Hunden aus China und einer brachycephalen (kurzköpfigen) Rasse aus Tibet hervorgegangen ist. Im 16. Jahrhundert gelangten die ersten Möpse nach Europa, wo sie schnell beliebt wurden, insbesondere in den höfischen Kreisen.


Im Laufe der Jahrhunderte wurde der Mops als Modehund betrachtet und wurde in vielen Kunstwerken und Porträts von Adeligen dargestellt. Im 19. Jahrhundert erlebte der Mops einen erneuten Aufschwung, als er bei Hundezuchtausstellungen präsentiert wurde.


Im Laufe der Zeit wurde der Mops weiter gezüchtet und es entstanden verschiedene Unterarten, die sich in Größe und Farbe unterscheiden. Heute ist der Mops aufgrund seines freundlichen Charakters und seiner liebevollen Natur eine der beliebtesten Hunderassen weltweit.


Haltung:

Fellpflege


Der Mops hat ein kurzes und dichtes Fell, das vergleichsweise wenig Pflege benötigt. Dennoch sollten Mops-Besitzer das Fell regelmäßig bürsten, um lose Haare zu entfernen und die Haut gesund zu halten.


Es empfiehlt sich, den Mops ein- bis zweimal pro Woche zu bürsten, insbesondere in der Zeit des Fellwechsels. Dabei kann man eine weiche Bürste oder einen Gummihandschuh verwenden.


Die Augen des Mopses sollten regelmäßig gereinigt werden, um Infektionen zu vermeiden. Die Falten im Gesichtsbereich des Mops sollten ebenfalls regelmäßig gereinigt werden, um bakterielln Infektionen vorzubeugen.


Die Krallen sollten regelmäßig gekürzt werden, um das Laufen und Springen zu erleichtern, und die Ohren sollten gelegentlich auf Anzeichen von Entzündungen oder Verletzungen untersucht und bei Bedarf gereinigt werden.

Der Mops im Training


Insgesamt sind Möpse leicht zu trainieren, wenn man Geduld, Konstanz und positives Verstärkungstraining anwendet.  


Indem man dem Hund klare Anweisungen und ihm regelmäßiges Training und Sozialisierung gibt, können man sicherstellen, dass er sich zu einem gut erzogenen und glücklichen Begleiter entwickelt. 


Je früher man mit dem Training beginnt, desto einfacher wird es für ihn sein, neue Fähigkeiten zu erlernen und sich an Regeln zu halten. 
Am besten trainiert man mehrmals tägliche kurze Intervalle von 5 bis 10 Minuten. So lernen Hunde am besten und man überfordert sie nicht. 


Beim Training eines Hundes gilt es natürlich auch, viel Geduld und Ausdauer aufzubringen. Man sollte dem Hund immer genug Zeit geben, Neues zu erlernen. 


Ernährung

1. Trockenfutter oder Nassfutter: Beide Arten von Hundefutter können für Möpse geeignet sein, jedoch sollte das Futter qualitativ hochwertig und auf die spezifischen Bedürfnisse des Hundes abgestimmt sein. Es ist wichtig, darauf zu achten, dass das Futter ausgewogen und nahrhaft ist.


2. Portionskontrolle: Es ist wichtig, die Fütterungsmenge zu kontrollieren, da Möpse eine Tendenz zur Fettleibigkeit haben können. Die richtige Portionsgröße hängt vom Alter, Gewicht, Aktivitätslevel und Stoffwechsel des Hundes ab. Es kann hilfreich sein, den Rat eines Tierarztes einzuholen.


3. Wasser: Es ist wichtig, dass ein Mops immer Zugang zu sauberem Wasser hat, um seinen Flüssigkeitsbedarf zu decken.


4. Leckereien: Leckereien sollten nur in Maßen gegeben werden, da sie zur Gewichtszunahme beitragen können.


5. Spezialdiäten: Einige Möpse leiden unter spezifischen gesundheitlichen Problemen, wie z.B. Magen-Darm-Problemen oder Hauterkrankungen. In solchen Fällen kann es notwendig sein, spezielles Futter zu füttern, das auf die Bedürfnisse des Hundes zugeschnitten ist.


6. Spezialfutter: Aufgrund von Gebissfehlstellungen kann es möglich sein, dass der Mops zum Beispiel überwiegend püriertes Futter zu sich nehmen kann.